„Ich mag das Wort Künstler nicht, wenn schon bin ich Artist“
Der 1942 geborene Timmermahn ist eine der schillerndsten Figuren in der Kunst und Kultur-Szene der Gegenwart. Neben seinen Werk als Maler hat er sich als Erzähler herrlich schrägen und doch so poetischen Texten, und als Autor und Regisseur von Theaterstücken einen Namen gemacht.
Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft: (Porträtauszug)
Die Kunst Timmermahns lässt sich kaum einordnen. Sie gehört keinem Ismus an, folgt keiner Modeströmung, hat keine kunsthistorischen Ambitionen, will schon gar nichts erneuern: „Ich male mit Stolz ohne Stil und lasse mich nicht klassifizieren“, sagt der Maler. Und weiter. „Ich brauche nicht verstanden zu werden. Ich mag nicht malen, wie es von mir erwartet wird. Ich liebe die Malerei.“ Picassos Zitat, „wenn ich kein Rot mehr habe, nehme ich Blau“, kommt Timmermahn gelegen. Der grosse Schriftsteller Paul Nizon hat Timmermahns Universum einmal eine „kleine Wahnwelt“ genannt.
Und Peter Bichsel schrieb: „Wer Timmermahn beschreibt tut ihm unrecht“